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PEKATEX® Unterbauelemente aus GFK im Bauwesen   Glasfasern eröffnen als innovatives High Tech Material bekanntermaßen in den verschiedensten Bereichen  neue, vorteilhafte Lösungswege. Im Bauwesen schätzt der Werkstoffkundler u.a., daß Glasfasern weder brennen noch altern, ihr spezifisches Gewicht weniger als 30 % von dem von Stahl beträgt, sie unter Zugbelastung jedoch durchaus Stahl ebenbürtig sind.

PEKATEX® verleiht den Glasfasern Struktur und macht sie zur baugerechten Unterkonstruktion: Aus endlosen, miteinander verwobenen Glasfasern eine kastenartige Faserbewehrung an der anderen, integral miteinander verbunden und mit UP-Harz zu einer einzigartigen Struktur versiegelt, das ist PEKATEX®.

Es gibt PEKATEX® von 30 bis 120 mm Dicke; die einzelnen PEKATEX®-Typen bringen je nach Dicke 1,2 bis 2,3 kg pro m2 auf die Waage, widerstehen unter bautechnischen Bedingungen in Tests jedoch regelmäßig Traglasten, die über das 1.000-fache ihres Eigengewichtes hinausgehen. Als Unterbauelemente für bis zu 100 m hohe Fassaden ist PEKATEX® immerhin für Fassadengewichte bauaufsichtlich zugelassen, die das 50-fache des Eigengewichtes ausmachen. PEKATEX® steht für vielfache Sicherheit. PEKATEX® weist eine bautechnisch und bauphysikalisch besonders vorteilhafte Struktur auf. PEKATEX ® integriert zwischen jeden Bewehrungskorb im Abstand von jeweils 64 mm längs verlaufende Stege, die für die enorme Tragkraft von PEKATEX® verantwortlich sind. Sowohl die Steg- als auch die äußeren Deckschichtstrukturen von PEKATEX® sind netzartig offen. Durch die Maschen können zu bewehrende Massen der verschiedensten Art in PEKATEX® eindringen und die Bewehrungskörbe ganz ausfüllen oder, wie im Fall von Fassadenverlege- und Putzmörtel, den Innenraum freilassend sich in die Deckschichtstrukturen von PEKATEX® einkrallen. Dabei verbindet PEKATEX® die Fassade mit dem Mauerwerk kraftschlüssig, doch eigenbeweglich; die Fassade kann sich in Wind und Wetter temperatur- und luftfeuchteabhängig weitgehend zwängungsfrei dehnen. Die Entkopplungswirkung von PEKATEX®-
  Unterbauelementen bei gleichzeitiger Bewehrung sowohl des angrenzendenMauerwerks als auch der Fassadenschale erhöht zugleich die Standsicherheit der Bausubstanz unter Erschütterungsbeanspruchung - z.B. auch im hoffentlich niemals eintretenden Erdbebenfall.  

Mit PEKATEX® wird an der Fassade und damit zugleich für Gebäudeaußenwände insgesamt nicht nur ein bautechnisches, sondern auch ein bauphysikalisches Optimum erreicht. Der Raum in den PEKATEX®-Bewehrungskörben wird dafür schon werkseitig entsprechend ausgerüstet. Brand-, Wärme-, Schall- und Feuchteschutz gewährleistet eine Ausrüstung mit Mineralwolle. Der Feuchteschutz wird darüber hinaus durch eine eingebaute Luftführungsebene zur Fassadenhinterlüftung gesichert. Abschirmung gegen ungewollten Strahlungsdurchgang wird durch Integration von Reflexions- oder Absorptionsschichten begegnet.

In Gebäudeaußenwänden sorgt die Fassadenhinterlüftung dafür, daß sowohl von außen witterungsbedingt eindringende Feuchtigkeit als auch Kondensat, das sich in der Wand infolge der Temperaturunterschiede zwischen Gebäudeinnerem und der Umgebung bilden kann, stetig wieder ins Freie abgeführt wird. PEKATEX®-Unterbauelemente halten die Bausubstanz trocken und wartungsfrei nachhaltig intakt. Trocken gehaltene, atmende Bausubstanz ist die unverzichtbare Voraussetzung für gesundes, harmonisches Arbeiten und Wohnen.

PEKATEX®-Unterbauelemente werden in der Regel am Baukörper im Mörtelbett verlegt. Sollte in Ausnahmefällen eine zusätzliche mechanische Verankerung angezeigt sein, so erfolgt dies mit PKT-Klemmelementen absolut wärmebrückenfrei. Für das problemlose Fügen der PEKATEX®-Unterbauelemente und u.a. für das unter- brechungsfreie Führen der Hinterlüftungsluft vom Boden bis zum Dach, auch um Fenster und Türen herum, sind PEKATEX®-Skelettprofile verfügbar.
Für Bauanwendungen, insbesondere für Fassaden, stellt PEKATEX® als  Unterkonstruktion zusammen mit den PEKATEX® als Kernelement und Träger
  für die beidseitigen, ggfs. in Material und Aufbau unterschiedlichen Beschichtungen durch ihr gutes Schalldämmvermögen. Aber selbst gänzlich unbeschichtet liefern PEKATEX®-Unterbauelemente zum Beispiel unter Decken ansprechende Beleuchtungseffekte und eine überzeugende Schallabsorptionswirkung. So können Nachhallprobleme in Bädern, Sälen, Hallen, Theatern, Gängen, Fabrikationsräumen und dgl. mit PEKATEX®-Unterbauelementen effizient und auch gestalterisch geschickt gelöst werden. Dies auch deshalb, weil PEKATEX® bei nur geringem Gewicht eine vergleichsweise hohe Steifigkeit aufweist und es erlaubt, große Spannweiten zu überbrücken.

Für den suchenden Architekt und Bauingenieur halten PEKATEX®-Unterbauelemente Lösungen über einen weitgespannten Bogen bereit: aufgrund des Leistungsprofils zum Tragen, Aussteifen, Wärmedämmen, Hinterlüften, Schalldämmen und Schallabsorbieren sowie zur Strukturdämpfung und Abschirmung; in der Anwendung sowohl in handwerklicher und als auch in fabrikatorischer Verarbeitung von der Fassade, zur Wand, zur Decke, aber auch zur Nutzung der erdoberen Wärme für eine natürliche Klimatisierung von Gebäuden. PEKATEX® steht nicht zuletzt für Bauqualität und Bauökonomie. So wird zum Beispiel mit PEKATEX® die kostenträchtige und platzverbrauchende Bautiefe der Außenwände nicht schon systemimmanent vorgegeben, sondern allein von der Gebäudestatik, der Dicke der Wärmedämmschicht und der Tiefe der Hinterlüftungsebene bestimmt. Es wird weder wertvoller Platz noch Baumasse für gutes Geld unnütz „verbaut".

PEKATEX®-Unterbauelemente
Dahinter läßt es sich leben.